Das Wort zum Sonntag.
An Sonntagen bin ich ausgesprochen produktiv, wenn es um Dinge geht, die nichts mit der Uni zu tun haben. Ich habe heute schon 2 Filmreviews geschrieben, eine Plattenkritik, hab ein Interview abgeschickt und gefrühstückt.
Im Moment, hat meine Nachbarin, die sich an einer Musikschule dem Keyboard/Klavierspielen hingibt und manchmal auch halb 7 (morgens!) trainiert, mal wieder ihre Gesangsfreundin zu Gast, die gerade wieder Stimmübungen macht, was dann klingt als wenn der Kanarienvogel stirbt. Überhaupt, man sollte klassisch nur singen dürfen, wenn man eine kräftige Stimme hat, ich wette die trifft jeden Ton es klingt aber unverständlich, grausam und viel zu hoch für meine Ohren. Demnächst darf die Freundin gern mit den rolligen Katzen im Hinterhof jammern, deshalb steuere ich jetzt mit "Katatonia" entgegen.
Gestern haben wir auch wieder, in kleiner Gruppe, über Gott, die Welt, Politik und Rechtsradikale diskutiert, was wieder einmal sehr erhellend war, den minderbemittelten Angehörigen letzerer Gruppe in und um Zwickau nichtsdestotrotz auch nicht helfen wird. Zwickau denkt über ein Alternative Jugendzentrum nach und ich hoffe, dass ebenjenes erfolgreich entsteht. Im dunklen und oftmals braunen Osten gehört ein solches in jede größere Stadt und wenn ich nach Chemnitz oder Lichtenstein schiele, sehe ich, dass dort überaus gute Hardcorekonzerte und Vernanstaltungen stattfinden, also auch ein wunderbarer Gegenpol zu "Nachtwerk" und "Fun" mit den am Fließband produzierten Orangehäutigen und weißgekleideten "Party"dohlen und metrosexuellen Beckhamkopien. Einen schönen Sonntag euch allen - ich ruf jetzt meine Mutti an!
Member discussion