Wir leben in der komischsten Zeit...

Der orange Mann ist wieder Präsident. Christian Lindner nun der "nervigste Arbeitslose". Letzteres ist definitiv gut so, ersteres einfach wild, aber was wollen wir machen. Wir können nur weiter lachen und das Beste draus machen. Auf die U.S.A. zeigen und hämisch mit dem Kopf zu schütteln, ist nicht die richtige Reaktion. Wir sind auch fast in dieser Situation: zählen wir die Alternative gegen Deutschland und die €DU/€SU zusammen, dann sind wir auch bei dem 50/50. Wie damit umgehen? Weiß ich auch nicht, aber alle Kontakte zu jedem zweiten Wähler abzubrechen funktioniert nicht, tut es ja auch in Amerika nicht. Verstehen, abholen und bilden funzt auch nicht so richtig oder die mit Samthandschuhen anzufassen. Selbst wenn man die mit dem Gesicht in die eigene Kacke drückt, sagen die es riecht nach Rosen. Wild! Es geht weiter. Die Welt wird (noch nicht) untergehen. Die kann man noch ein bisschen mehr kaputtmachen und viele machen mit, solange es sie selbst nicht betrifft. Ist halt so. Ich zuerst und die anderen sollen mal machen.
Ich habe mir (mal wieder) irgendwelche Kindergartenkrankheiten eingeschleppt und befinde mich noch in den letzten Ausläufern davon. Comedy und Arbeit ging trotzdem, war auch nicht zu verschieben. Ich hatte vielleicht meinen besten Auftritt ever im Barfusz. War schön! Im Podcast waren wir auch fleißig, freuen uns über euer Feedback und Quatschen zu eurer Unterhaltung.
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Lesen funktioniert immer noch prima und ich habe mein Ziel für dieses Jahr schon weit übererfüllt. Stand heute habe ich 19 von 16 Büchern gelesen. "Angespannt vapen", welches ich mir von Malou geliehen habe, ist fast zu Ende. Toller Typ, der Anton Artibilov. Er schreibt in kurzen prägnanten Sätzen und die Paranoia wird Teil des Leseerlebnisses. "Perdido Street Station" vom super tollen China Miéville gefällt mir schon besser als "The City and the City", aber das kann auch einfach für meine Präferenz weg von Krimis sprechen. Zwei Bücher fühlen sich noch ein bisschen wie Arbeit an. "Irrlichter" über die alte Zeit im Erzgebirge zieht sich ein wenig und "Rage Against the Night" ist irgendwie unausgegoren in der Auswahl der Horrorkurzgeschichten, aber irgendwann schaffe ich die beiden Bücher auch noch.
Ich freue mich kommendes Wochenende Bilmuri und Sleep Token live anzuschauen. Mega! Ansonsten haue ich euch mal ein Doppelbrett von Counterparts um die Ohren:
Ich kotze im Moment sehr über mein Kalendermanagement. Dauernd muss man sich irgendwo neu einloggen, damit alles synchronisiert und das könnte irgendwie entspannter funktionieren. Ich habe auch mal Comedy-Shows nachgetragen. Ich versuche da jetzt aktueller und pünktlich zu sein. Die beste Neuigkeit dahingehend ist, dass nun wieder jeden Sonntag 2 Shows im Café Puschkin stattfinden, und ich dort jedes Mal dabei bin, wenn ich in Leipzig bin. Da schleife ich neue Ideen rund.
Kommt vorbei, lasst euch nicht ärgern, lacht, lest und freut euch des Lebens!